Krankenzimmer Nr.8 – Ein Abend vom Heilen und Töten
27.+ 28.11.2017 jeweils 20 Uhr
Hörsaal der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Frankfurt
Heinrich-Hoffmann-Str. 10
Mit Texten von Dr. Michail Bulgakow, Dr. Louis-Ferdinand Cèline, Dr. Georg Büchner, Dr. Anton Tschechow u.a.
Mitwirkende: Franziska Junge (Gesang und Performance), Bo Wiget (Cello und Performance), Dirk Thiele (Tanz und Performance), Jo-Anna Hamann (Regie), Maria Frastanli, Sung-A Kim und Puyan Saheb Djavaher (Ausstattung), Bibi Abel (Video)
Texte verschiedener Schriftsteller-Ärzte, Interviewzitate von KZ-Opfern und -Ärzten, Lieder und Songs zwischen Romantik und Punk, Geschichten von Doc Holliday bis Dr. M sind zu einer Collage verwoben, die sich verdichtet und auf die Bedeutung der Erblehre und Eugenetik während der Herrschaft der Nationalsozialisten blickt.
Kooperation: Katholische Akademie Rabanus Maurus | Haus am Dom | Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Frankfurt
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt.
KRANKENZIMMER NR.8 – EIN ABEND VOM HEILEN UND TÖTEN
28./29.April, 19:00 + 2./3. Juni 2017, 20:00 Uhr
IM TIERANATOMISCHEN THEATER DER CHARITÉ BERLIN
mit Texten von Dr. Michail Bulgakow, Dr. Louis-Ferdinand Cèline, Dr. Georg Büchner, Dr. Anton Tschechow u.a.
Die Performance findet in der wunderschönen klassizistischen Architektur des 1790 erbauten Tieranatomischen Theaters statt, Keimzelle der Charité – Stadt der Kranken.
Texte verschiedener Schriftsteller-Ärzte, Interviewzitate von KZ-Opfern und -Ärzten, Lieder und Songs zwischen Romantik und Punk, Geschichten von Doc Holliday bis Dr. M sind zu einer Collage verwoben, die sich verdichtet und auf die Bedeutung der Charité in Zusammenarbeit mit dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, Erblehre und Eugenetik während der Herrschaft der Nationalsozialisten blickt.
Es wird vom Leben und Sterben, vom Heilen und Töten erzählt.
Gesang & Performance: Franziska Junge
Samstag, 30. Januar 2016 14 – 17.00 Uhr FSK 93,0, 101,4, DAB+, Stream
Radiofeature: „wasche keine Hände…#2“
Mitschnitt:
Medizinforschung in Hamburg und Auschwitz – Recherchen und ihre Wirkung.
Über den Vortrag von Jutta Hübner in der Charité (Berlin) im Oktober 2015 über
medizinische Forschungen von Prof. Dr. Hinselmann in Auschwitz und die Folgen.
Ein neues Interview mit Peter Wirths – Sohn des Standortarztes in Auschwitz
Dr. Eduard Wirths zu seinem jetzigen Bild des Vaters.
Traumabearbeitung der Kinder und Enkel in der deutschen Normalität.
Dazu ein Interview mit Thomas Käpernick, Historiker und Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, u.a. bei dem Seminar “Ein Täter, eine Täterin in der Familie?”
Von Sabine Lueken, Journalistin und Historikerin, erschien in der konkret 12/15 ein Artikel über das mecklenburgische NS-“Musterdorf” Alt Rehse, im Interview sprechen wir über ihren Besuch bei der letzten Tagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen “Euthanasie” und Zwangssterilisation im Lern- und Gedenkort Alt Rehse und was sich aktuell tut in der ehemaligen Ärzteschule der Nazis in Alt Rehse?
Weitere Themen in der Sendung:
die Künstler Felka Platek und Felix Nussbaum,
die Ausstellung “Kunst aus dem Holocaust im Deutschen Historischen Museum in Berlin mit 100 Werken aus der Gedenkstätte Yad Vashem.
mit Dr. Jutta Hübner, Judith Haman, Heiner Metzger
Interview mit Peter Wirths • 26.10.2015
Interviewer: Judith Haman, Heiner Metzger
Interview mit Peter Wirths,
Sohn des Standortarztes von Auschwitz, Dr. Eduard Wirths
Interviewer Dr. Juergen Matthaus
17.4.2015 • http://collections.ushmm.org/search/catalog/irn184363
Samstag, 29.August 2015 14 – 17.00 Uhr FSK 93,0, 101,4, DAB+, Stream
Radiofeature: „wasche keine Hände“
Ein Besuch im KZ-Museum Auschwitz Juli 2015
Mitschnitt
Über deutsche Konzentrationslager, eine Lecture von A. Sieradzka (Kunsthistorikerin) über bildende Künstler und ihre künstlerischen Arbeiten im Museum Auschwitz, die Geschichte der Lager Auschwitz I, Auschwitz-Birkenau (Vernichtungslager), Auschwitz-Monowitz und der 47 Außenlager.
Die Entstehung des Museums-Auschwitz, den Generalplan Ost und zwei Ausstellungen in der ehemaligen Schindler Fabrik: “Der Tod hat nicht das letzte Wort – Niemand zeugt für den Zeugen” und die Dauerausstellung: “Krakau unter der deutschen Besatzung 1939-1945.”
Am 27.1.2015 sollten zum Tag der Befreiung von Auschwitz eine Reihe von Veranstaltungen, eine Rauminszenierung im Sektionssaal des Medizin-historischen Museums im UKE beginnen. Ein 12-seitiges Exposé mit Inhalten und Details des Projektes, Entwürfen, Lebensläufen der 19 Beteiligten, Finanzplänen und Anlagen wurden Mitte 2014 erst bei der hamburgischen Kulturstiftung gestellt: Ablehnung; drei Monate später beim Elbkulturfonds: Ablehnung. Realisiert wurden dann Vorträge der Referenten und Filme zum Themenkreis Mediziner in Auschwitz und Hamburg und eine szenische Lesung.
Die Schauspieler spielten jetzt auf Eintritt, die Filme und Vortragenden gabs umsonst. Am 24.3.2015 präsentierte Judith Haman ihre Recherchen „über bildende Künstler in Auschwitz“ mit einem Kurzvortrag. Die Suche nach Dokumentationen über Künstlerinnen und Maler im KZ Auschwitz zeigte: im Kunstkontext: Fehlanzeige; in der historischen Literatur nur marginal bearbeitet. Damit war klar; wir besuchen das KZ-Museum Auschwitz in diesem Sommer 2015.
Dienstag, 7. April 2015, 18.00 Uhr
Hörsaal Medizinhistorisches Museum Hamburg
Sven Fritz, M.A., Hamburg
Die SS-Ärzte des KZ Neuengamme: Praktiken und Karriereverläufe
Filmausschnitt: Dr. Sigbert Ramsauer – in Schuld und Gedächtnis, Dokumentarfilm 1992, Regie: Egon Humer
…. dazu: ein Radiofeature / Ö1 4.11.10- über das Buch “Ich war mit Freuden dabei”. Lisa Rettl, Peter Pirker. Der KZ-Arzt Sigbert Ramsauer – Eine österreichische Geschichte:
Dienstag, 24. März 2015, 18.00 Uhr
Hörsaal Medizinhistorisches Museum Hamburg
Dr. med Jutta Hübner “Kampf dem Gebärmutterhalskrebs” von Hamburg bis Auschwitz als “Forschung um jeden Preis” im Nationalsozialismus
Filmausschnitte: Splitter einer Recherche. Kolposkopie im KL Auschwitz – die Rolle der Frauenklinik Altona. Interview mit Dr. Jutta Hübner von Judith Haman, Hamburg 2014.
Judith Haman: über Bildende Künstler im KZ Auschwitz. >>> Videodokumentation
Dienstag, 10. März 2015, 18.00 Uhr
Hörsaal Medizinhistorisches Museum Hamburg
Prof. Dr. med. Hendrik van den Bussche, UKE Hamburg
Was wissen wir (nicht) über die Kolposkopieuntersuchungen und Gebärmutterhalsoperationen im Block 10 des KL Auschwitz?
Filmausschnitte: “Dr. Eduard Wirths, Standortarzt von Auschwitz”,
Dokumentarfilm Niederlande, Regie: Rolf Orthel, 1975.
>> Videodokumentation
KRANKENZIMMER NR. 8
Szenische Lesung vom Heilen & Töten • 26.2.2015 20.00 Uhr
Sektionssaal des Medizinhistorischen Museums Hamburg.
Fritz Schumacher-Haus (N30b) am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52
>>>> Bilder von der Szenischen Lesung
Videodokumentation
Vorträge zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz
Hörsaal Medizinhistorisches Museum Hamburg
Medizinhistorischen Museum Hamburg, Fritz Schumacher-Haus (Haus N30.b) / Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg.
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Dienstag 10. Februar 2015 18:00 Uhr
Werner Renz, Fritz Bauer Institut, Frankfurt:
“NS-Verbrechen und Justiz. Israelische Justiz, deutsche Strafverfolgung und alte Kameradschaften” >>> Videdokumentation
Dienstag 27. Januar 2015 18:30 Uhr
Dr. med. Konrad Beischl, Landshut:
“Dr. med. Eduard Wirths und seine Tätigkeit als SS-Standortarzt im KZ Auschwitz.”
>>> Videodokumentation
Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz
27.1. – 7.4.2015 • Medizinhistorisches Museum UKE
Mitschnitt:
Radiosendung • Sa. 17.1.2015 14 – 16.00 Uhr
“wasche meine Hände… 27.1.2015”
Radiosendung • Sa. 17.1.2015 14 – 16.00 Uhr
“wasche meine Hände… 27.1.2015” • FSK 93,0, 101,4 oder als Stream
Das Projekt “…wasche meine Hände 27.1.2015 Mediziner in Auschwitz und Hamburg“ sollte am Montag, den 19.1.2015 um 18.00 Uhr beginnen,
im Medizinhistorischen Museum Hamburg, Fritz Schumacher-Haus (Haus N30.b) / Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg.
Mit Rauminszenierungen, Installationen, einem Medienfundus, Vortragsreihe und Theaterinszenierungen um das zentrale Thema des Projekts: die Forschungen von Medizinern in Auschwitz und Hamburg.
Weder die Hamburgische Kulturstiftung noch der Elbkulturfonds unterstützen das geplante Projekt.
Die Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz beginnt am 27.1.2015 um 18:30 im Hörsaal des Medizinhistorischen Museum Hamburg, Fritz Schumacher-Haus (Haus N30.b) und wird vierzehntägig, dienstags um 18:00 Uhr
mit Vorträgen und Filmausschnitten bis 7. April 2015 fortgesetzt.
In der Vortragsreihe werden u.a. neue Recherchen über die Zusammenarbeit des Standortarztes im KZ Auschwitz – Dr. E. Wirths und seinem Bruder Dr. H. Wirths mit der Frauenklinik Hamburg-Altona vorgestellt.
In der Radiosendung werden die geplanten Projektbeiträge dargestellt, eine Kritik der Gedenkkultur und neue Recherchen diskutiert mit Judith Haman und Jutta Hübner. Sie konzipierten das Projekt und haben es seit 2013 erarbeitet.
Moderation: Heiner Metzger
Radiosendung • Sa. 17.1.2015 14 – 16.00 Uhr
“wasche meine Hände… 27.1.2015” • FSK 93,0, 101,4 oder als Stream
hier der
link
zu früheren Projekten von …wasche meine Hände