A Lecture about Visual Artists in the Concentration Camps in Auschwitz, Terezín, Neuengamme and the Image Search to a Oil painting of Mrs. Alida Kisskalt, Frau Wirths mit den Kindern (1941)
Über Bildende Künstler in den Konzentrationslagern Auschwitz,
Theresienstadt, Neuengamme Kurzvortrag von Judith Haman 24.3.2015
Medizinhistorisches Museum Hamburg Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf.
„Die menschliche Gestalt, die für die humanistische Kunst eine große Bedeutung hat, ist kaum mehr als solche erkennbar und hat mit der Darstellung früherer Epochen nichts mehr gemein. Wo ist das Fleisch an den Körpern? Viele Bilder konnten in der Tat als ausgezeichnete Studien über den Knochenbau dienen. Das ist es, was die Studenten brauchen: keine Muskeln, kein Fleisch, nur schlaff an den Knochen hängende Haut. Die Schädel sind zu groß für die eingefallenen Gerippe.
Man muss nur die verwelkten menschlichen Gestalten etwa mit dem herrlichen David Michelangelos vergleichen, um zu erkennen, was der Holocaust dem aus der Renaissance stammenden Bild des Menschen angetan hat.“
Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz veranstaltet vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Medizinhistorisches Museum Hamburg. 27.1. – 7.4.2015
Dr. med Jutta Hübner “Kampf dem Gebärmutterhalskrebs” von Hamburg bis Auschwitz als “Forschung um jeden Preis” im Nationalsozialismus Filmausschnitte: Splitter einer Recherche. Kolposkopie im KL Auschwitz – die Rolle der Frauenklinik Altona. Interview mit Dr. Jutta Hübner von Judith Haman, Hamburg 2014.
Judith Haman über Bildende Künstler im KZ Auschwitz
Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz veranstaltet vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Medizinhistorisches Museum Hamburg. 27.1. – 7.4.2015
Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz veranstaltet vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Medizinhistorisches Museum Hamburg. 27.1. – 7.4.2015
Prof. Dr. med.Hendrik van den Bussche / UKE Hamburg “Was wissen wir (nicht) über die Kolposkopieuntersuchungen und Gebärmutterhalsoperationen im Block 10 des KL Auschwitz.”
Ein Besuch 2012 im mecklenburgischen Alt Rehse, idyllisch gelegen am Tollensesee. Der Umbau des Guts Alt-Rehse zum deutschen Trainingslager für ärztliche Mörder wurde am 1.6.1935 mit großem Aufwand gefeiert, die Eröffnungsrede von R. Heß durch sämtliche Radiosender übertragen. Diese „reichsweit“ einmalige Einrichtung diente bis 1943 der ideologischen Schulung von deutschen Ärztinnen und Ärzten, Hebammen, Apothekern sowie Angehörigen der gesundheitspolitischen Institutionen. Ein Viertel der deutschen Jungärzte wurde im Zentrum der NS Eugenik geistig und körperlich „erzogen“und erhofften sich einen Karrieresprung durch ihre Teilnahme. Nach der Befreiung übernahm die sowjetische Armee die Anlage, darauf folgten NVA und Bundeswehr. Als Nachkomme ihrer Vorgängerorganisation in der Nazizeit machte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) 1991 Rückgabeansprüche auf die „NS Ärzteführerschule“ geltend sowie auf den Grund und Boden und die Häuser des ehemaligen Nazi-Musterdorfs. In jahrelangen Prozessen kämpften die Alt-Rehser darum, die Häuser der KBV nicht abkaufen zu müssen. Am Ende verzichtet die KBV, die Kosten für den Erhalt waren ihr zu hoch. Den 65 Hektar großen Park mit altem Schloß kauft 2006 ein Wirtschaftsjurist aus Bayern für 2 Mio.€. Der „Tollense Lebenspark“ und die Gebäude sollen in einen Ort verwandelt werden, „an dem es viel Arbeit gibt und sich gut leben lässt“. Die assoziierte „Stiftung Medizin und Gewissen“ fördert die „Erforschung (…) der bewegten und bewegenden Geschichte des Parks“, sonst werden Menschen eingeladen zum „Bewusstseinswandel in der weitläufigen Natur und den vielen versteckten Kraftplätzen“ und dabei „geistes-, tat- und finanz-kräftig mit anzupacken“. Der Verein „Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse e.V.“ (EBB) „hat sich zum Ziel gesetzt, die Ergebnisse seiner Gedenkstättenarbeit in eine zukunftsorientierte und moderne Bildungsarbeit zu integrieren“ und erhofft sich eine geregelte Förderung.
Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz veranstaltet vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Medizinhistorisches Museum Hamburg. 27.1. – 7.4.2015
Vortragsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung des KL Auschwitz veranstaltet vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Medizinhistorisches Museum Hamburg. • 27.1. – 7.4.2015
Dienstag 27. Januar 2015 18:30 Uhr Medizinhistorisches Museum Hamburg Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Martinistraße 52 20246 Hamburg
Einführung/Moderation: Prof. Dr.med. Heinz-Peter Schmiedebach Prof. Dr. Eva Brinkschulte
Vortrag Dr. med. Konrad Beischl: “Dr. med. Eduard Wirths und seine Tätigkeit als SS-Standortarzt im KZ Auschwitz.”
Filmausschnitt: “Halte aus, Auschwitz ist der beste Ort, Gutes zu tun.” Über den Standortarzt in Auschwitz Dr. med. Eduard Wirths 1942 – 1945. Video: Judith Haman /Heiner Metzger, Hamburg 2014 • vimeo.com/115259653
wasche meine Hände …#4 “Halte aus, Auschwitz ist der beste Ort, Gutes zu tun”
Über den Standortarzt in Auschwitz 1942-1945, Dr.Eduard Wirths.
Während der Ausstellung “wasche meine Hände..#3”, räumliche Inszenierung von Judith Haman 8.8 -13.9.2013 im Schulmuseum Hamburg besuchte Peter Wirths, der Sohn von Dr.E.Wirths, die Ausstellung, in der Dr. E.Wirths und sein Bruder, der Gynäkologe Dr. H.Wirths an der Frauenklinik in Hamburg-Altona, als Verantwortliche an den medizinischen Verbrechen in Auschwitz benannt werden. In mehreren Interviews befragen ihn Jutta Hübner und Judith Haman über seine Kindheit in Auschwitz und das Verhalten seines Vaters. Frühere Interviewpassagen mit Verwandten von Dr. E.Wirths aus dem Dokumentarfilm von 1975:„Dr. Eduard Wirths, Standortarzt von Auschwitz“, Niederlande, Regie: Rolf Orthel, kreisen um die Behauptung seines Vaters: “Halte aus, Auschwitz ist der beste Ort, Gutes zu tun”. Videoaufnahmen entstanden beim Besuch von Peter Wirths in der Ausstellung „wasche meine Hände“ im Schulmuseum Hamburg (2013), wenige Monate später im Haus von Peter Wirths. Auf dem Kriegerdenkmal im Heimatort Geroldshausen wird Dr. E.Wirths als “Gefallener” im 2. Weltkrieg namentlich aufgeführt.
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